Wochenmarkt Erlebnisse – Holzofenbäckerei Ripken

Einen ganz besonderen Wochenmarkt-Stand möchten wir euch heute vorstellen, nämlich den der Holzofenbäckerei Ripken aus Augustfehn. Das Team um Bäckermeisterin Jana kommt mit einen transportablen Backofen auf den Pferdemarkt, der mit Holz befeuert wird. In ihm wird während des Markttages frisch gebacken. Nicht nur das macht den Stand so besonders, sondern auch die freundlichen Menschen hinter den Verkaufstresen – alle samt in Bäckerkluft gekleidet. Der Stand ist richtig schön rustikal und das absolute Gegenteil zum klassischen Selbstfahrer, der für seinen Verkauf „die Klappe öffnet“. Hier begegnet man sich auf Augenhöhe und das ist sehr sympathisch.

Jana prüft, ob die Brote schon fertig gebacken sind

Beim Blick über die Waren läuft uns das Wasser im Munde zusammen. Hier sieht jedes Brötchen, jedes Brot anders aus, es gibt keinen uniformen Produkte – „back to the roots“ kommt uns sofort in den Sinn. So müssen die Backwaren auch schon früher ausgesehen haben. Apropos früher: Die Holzofenbäckerei Ripken gibt es schon seit 1906. Damals wurde sie vom Uropa des heutigen Inhabers, Jörg Ripken, gegründet. Und wer gut zählen kann, stellt fest, dass es die Bäckerei mittlerweile in 4. Generation gibt.

Die Qual der Wahl – lecker sieht hier alles aus

Die Idee mit dem Holzofen hatte Jörg Ripken 2006, als er einen Holzofen einer insolventen Bäckerei übernehmen konnte. „Der Holzofen ist eine echte Herausforderung. Verglichen mit klassischen Öfen, die die Temperaturen konstant halten, kommt ein komplett anderes Produkt heraus.“, sagt Ripken. Die schweißtreibende Arbeit am Holzofen erledigen in Augustfehn drei Holzofen-Bäcker.

Die Mühe lohnt sich, wie man an der nahzu nie enden wollenden Schlange an Kunden ablesen kann. Wer Ripkens Produkte kaufen möchte, muss tatsächlich etwas Zeit mitbringen. Zeit, die wir Quasselstrippen gerne mitbringen, denn so ein Plausch am Stand ist einfach herrlich – und ganz nebenbei kann man den Blick über die wunderbaren Backwaren gleiten lassen und sich vielleicht doch noch für ein schönes Stückchen Kuchen erwärmen, das vorher nicht auf der Einkaufsliste stand. Außerdem geht die Arbeit hinter dem Tresen so Hand in Hand, dass die Wartezeit nicht zu lang wird.

„Was ist das da?“ Jana zeigt mir den Roggenstuten

Wir Muddis sind ja sehr experimentierfreudig. In unseren Küchen geht es rund. Mal erfolgreich, mal weniger 😉 Ähnlich sieht es bei Jörg Ripken aus. Ständig probiert er neue Produkte. Ob es diese bis auf Verkaufstresen schaffen, entscheidet die Belegschaft ganz solidarisch. Eines der Produkte, für die es „Daumen hoch“ hieß, war der Minz-Limetten-Kuchen. Ihr seht, auch beim Profi gilt das Sprichwort „Probieren geht über Studieren.“

Noch einen kurzen Schnack, bevor es wieder hinter den Tresen geht: Jana und „Muddi“ Annika

In unserem Freundeskreis gibt es mittlerweile auch immer mehr Menschen, die sich vegan ernähren. Denen und allen anderen Veganern sei gesagt, dass der überwiegende Teil der Produkte im Brot- und Brötchenbereich vegan ist. Also beim nächsten Einkauf auf dem Wochenmarkt einfach mal fragen.

Super lecker: Thunsch-Kapern-Aufstrich

Auch diesmal haben wir ein schönes Rezept für euch: Thunfisch-Kapern-Aufstrich. Müsst ihr ausprobieren! Der schmeckt schön herzhaft, besonders auf frischem Landbrot. Zum Rezept geht es hier lang.

Die Stände der Holzofenbäckerei Ripken findet ihr übrigens nicht nur auf dem Oldenburger Wochenmarkt, sondern auch auf ca. 30 Wochenmärten im gesamten Küstenbereich. Und wer seine Brötchen mal beim Drive-In kaufen möchte, kann dieses gerne in der Backstube in Augustfehn tun. Einfach lässig die Scheibe runter (gekurbelt) und Bestellung aufgeben. Das, was euch erwartet, ist dann garantiert KEIN weiches Burgerbrötchen, sondern echtes Backhandwerk.

Na, Lust auf warmes Holzofenbrot bekommen? Dann nix wie hin zum Oldenburger Wochenmarkt. Vielleicht laufen wir uns ja über den Weg?!

Liebe Grüße von den Muddis
Sylvia und Annika

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