Wochenmarkt Erlebnisse – Landschlachterei Bruns

Hier gibt’s Fleisch! „Dry-Aged Steak“ springt mir zuerst ins Auge. Schräg gegenüber von Ripkens Holzofenbäckerei stehe ich auf dem Wochenmarkt am Pferdemarkt in dieser Woche direkt vor dem Stand der Landschlachterei Bruns.

Was das typische Männerherz begehrt, es liegt alles hinter dieser Theke. (Oder zumindest alles, was das Männerherz typischerweise ernährungstechnisch begehrt.)

Herr Scharfe, der trotz seines noch eher jüngeren Alters bereits zehn Jahre Erfahrung vorweisen kann, ist mein Fachmann hinter dem Tresen für heute. Mich interessiert dieses „Dry Aged Beef“… Das Plakat sieht so schön gefährlich nach Lagerfeuer in rauer Wildnis aus! Abenteuerlich ist es sogar wirklich ein bisschen. Herr Scharfe erklärt, dass das Rindfleisch zusammen mit großen Blöcken Himalaya-Salz über längere Zeit in einem Klima- und Reiferaum gelagert wird. So reift das Fleisch bei kühler Temperatur natürlich, ohne jegliche Zusätze, noch am Knochen und entwickelt einen besonders guten Geschmack.

Herr Scharfe zeigt mir den Riesenbrocken Himalaya-Salz

Eine Besonderheit am „Dry Aged Beef“ von der Landschlachterei Bruns ist, dass das Rindfleisch nicht – wie sonst üblich – importiert wird, sondern direkt hier aus Norddeutschland kommt. Für das schonend gereifte Gourmet-Steak gab es für  das Familienunternehmen in diesem Jahr sogar die besondere Auszeichnung vom nationalen Fachmagazin „Feinschmecker“! Unangekündigt und inkognito kamen die Geheimtester des Magazins. Und es war ein voller Erfolg – nun steht die Fleischerei unter den 500 besten Metzgern in ganz Deutschland!

Der Folder zum „Dry-Aged Steak“ wandert sofort in meinen Einkaufskorb

Direkt vom Hof der Eltern der Eigentümerin, Frau Bruns, bekommt die Landschlachterei ihr frisches Fleisch geliefert. Der Familienname steht für die Kunden auf dem Wochenmarkt und im Ladengeschäft in Steinhausen-Bockhorn für besondere Qualität. Fleisch und Wurst werden bei Bruns noch klassisch per Hand gemacht und 90 % der Waren sind aus eigener Herstellung. Die übrigen 10 % stellen außerregionale Köstlichkeiten, wie beispielsweise original Spanischer Serranoschinken, dar.

Das Fleisch kommt direkt vom Hof der Eltern von Frau Bruns, hier aus Norddeutschland

Drei Mal in der Woche sind die Bockhorner auf dem Wochenmarkt in Oldenburg und bieten den Oldenburgern friesische Spezialitäten und saisonale Leckereien an. Wie jetzt im Sommer zum Beispiel verschiedene Sorten Bratwurst. Herr Scharfe gerät ein bisschen ins Schwärmen: „Frische Bratwurst kann man grillen, braten, kochen, frittieren, man kann Currywurst daraus machen – gute Bratwurst kann man in hundert verschiedenen Varianten essen.“ Logisch, dass Herr Scharfe auch einen Rezepttipp für mich hat. Spitzkohl-Bratwurst-Pfanne. Die wird mit den leckeren Bärlauch-Grillern von Bruns gemacht.

Für euch habe ich das Rezept natürlich direkt „mitgehen“ lassen, hier findet ihr die Anleitung zum Nachkochen.

Was sind eure Verwendungstricks für Bratwurst, in so einem eher wechselhaften Sommer?

Ich freue mich über eure Ideen! 🙂

Eure Annika

 

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