Zeit für Gemütlichkeit

Nach dem Sommer folgt der Herbst: Die Tage werden kürzer und die Menschen machen es sich zu Hause gemütlich. Es wird draußen allmählich frischer und die Sommerhitze verflüchtigt sich von Tag zu Tag. Gemeinsam mit der Familie probieren wir leckere Herbstgerichte und entspannen bei einem ruhigen Spaziergang bei den letzten, wärmenden Sonnenstrahlen des Sommers. Beim Spielen mit den Kindern entstehen lustige Bastelideen, zum Beispiel Kürbis-Windlichter oder eine Blumenvase aus Kürbis. Wir schaffen uns ein Stück Gemütlichkeit für zu Hause.

Unseren Garten oder den Balkon machen wir auch winterfest, nutzen die letzten warmen Tage an der frischen Luft, um den Garten/Balkon auf die kalte Jahreszeit vorzubereiten. Viele Obst- und Gemüsesorten können geerntet werden, Sträucher müssen geschnitten und empfindliche Pflanzen vor der kommenden Kälte geschützt werden. Die Bewegung an der frischen Luft tut gut. In unserem Fall bedeutet Gartenarbeit auch, den Lavendel zu schneiden und die wohlduftenden Knospen in kleine Beutel zu füllen. Perfekt für den Kleiderschrank – ihr habt dann einen angenehmen Lavendelduft.

Bevor wir es uns Zuhause gemütlich machen, gibt es noch eine letzte Sache, die wir draußen genießen können. Bis es nämlich bald endgültig zu kalt wird, kann man die Herbstsonne noch prima nutzen, draußen zu sitzen – entweder auf dem eigenen Balkon, im Garten oder in seinem Lieblingscafé. Mit einer wärmenden Tasse Kaffee oder Tee und einem Stück Kuchen, kann man sonnige Herbsttage perfekt ausnutzen.

Wir kommen zur Ruhe… dabei kann allein schon die Zubereitung eines Tees beruhigen. Zum Genießen gibt man ein dickes Stück Kandiszucker (Kluntje) in eine Tasse und gießt den heißen Tee darüber, sodass der Zucker knistert. Mit einem Teelöffel einen Schuss Sahne (ein »Wulkje«, ein Wölkchen) obenauf geben, nicht umrühren. Denn Tee trinkt man nicht einfach, man genießt den Tee. Bei dem Ritual der ostfriesischen Teestunde genießt man den Tee auf dreierlei Weise. Mit dem ersten Schluck Tee, den man unter der Sahne wegtrinkt, schmecken vor allem die belebenden Bitterstoffe des Tees. Beim zweiten Schluck spürt man schon die ausdehnende Süße des Kluntjes. Dann folgt der dritte Schluck, der die volle Erfüllung des Teegeschmacks entfaltet mit der Vermischung der Sahne, der Süße des Kluntjes und der Bitterstoffe des Tees.

In letzter Zeit sind wir Fans von Kräuter- und Früchtetee geworden, entweder morgens zum Frühstück oder nachmittags zum Keks. Vor allen Dingen hat es uns der Kräutertee Enno angetan. Das ist eine Mischung aus Frucht und Kräutern – sogar der Kräutertee-Skeptiker unter uns ist begeistert. Auch im Büro trinken wir jetzt vermehrt Tee und nehmen diesen in der Trinkflasche mit integriertem Teesieb mit.

Teezubereitung kann einen auch beruhigen.

Abends zünden wir eine schöne Kerze an und beobachten ihr Flammenspiel. Der Herbst ist die Zeit, in der wir uns gerne wieder nach drinnen zurückziehen und ruhiger werden. Wir verspüren jetzt Lust auf unsere Lieblingsserie auf dem kuscheligen Sofa. Auch finden wir wieder mehr Zeit Musik zu hören, ein neues Buch zu lesen, mal wieder einen Brief zu schreiben oder uns mit einer pflegenden Badekugel in die Wanne zurückziehen.

September ist auch wieder Kürbiszeit und wir haben uns überlegt, was man noch aus einem Kürbis basteln kann. Wo fängt man mit der Herbstdeko an, bei der Wand, auf dem Tisch oder eine Bepflanzung vor der Haustür? Uns kam spontan die Idee, den Kürbis als Windlicht und zusätzlich zu einer Kürbis-Vase umzugestalten. Gefüllt mit schönen Herbstblumen, sieht diese an einem einzelnen Tisch, aber auch an einer langen Tafel super aus. Um einen kleinen Hokkaido Kürbis in ein Windlicht zu verwandeln benötigt man nicht sehr viel. Probiert es gleich aus. Auch die Vase ist ruckzuck fertig, so zieht der Herbst auch in eure Wohnung ein.

Was immer ihr macht, wir wünschen euch einen zauberhaften Start in den Herbst.

Eure Muddis

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